Heinrich Heine
Düsseldorf, 13. Dezember 1797. – Paris, 17. Februar 1856
Zwei Brüder
Oben auf der Bergesspitze
Liegt das Schloss in Nacht gehüllt,
Doch im Tale leuchten Blitze,
Helle Schwerter klirren wild.
Liegt das Schloss in Nacht gehüllt,
Doch im Tale leuchten Blitze,
Helle Schwerter klirren wild.
Das sind Brüder, die dort fechten
Grimmen Zweikampf, wutentbrannt.
Sprich, warum die Brüder rechten
Mit dem Schwerte in der Hand?
Grimmen Zweikampf, wutentbrannt.
Sprich, warum die Brüder rechten
Mit dem Schwerte in der Hand?
Gräfin Lauras Augenfunken
Zündeten den Brüderstreit.
Beide glühen liebestrunken
Für die adlig holde Maid.
Zündeten den Brüderstreit.
Beide glühen liebestrunken
Für die adlig holde Maid.
Welchem aber von den beiden
Wendet sich ihr Herze zu?
Kein Ergrübeln kann's entscheiden –
Schwert heraus, entscheide du!
Wendet sich ihr Herze zu?
Kein Ergrübeln kann's entscheiden –
Schwert heraus, entscheide du!
Und sie fechten kühn verwegen,
Hieb' auf Hiebe niederkracht's.
Hütet euch, ihr wilden Degen,
Böses Blendwerk schleicht des Nachts.
Hieb' auf Hiebe niederkracht's.
Hütet euch, ihr wilden Degen,
Böses Blendwerk schleicht des Nachts.
Wehe! Wehe! blut'ge Brüder!
Wehe! Wehe! blut'ges Tal!
Beide Kämpfer stürzen nieder,
Einer in des andern Stahl. –
Wehe! Wehe! blut'ges Tal!
Beide Kämpfer stürzen nieder,
Einer in des andern Stahl. –
Viel Jahrhunderte verwehen,
Viel Geschlechter deckt das Grab;
Traurig von des Berges Höhen
Schaut das öde Schloss herab.
Viel Geschlechter deckt das Grab;
Traurig von des Berges Höhen
Schaut das öde Schloss herab.
Aber nachts, im Talesgrunde,
Wandelt's heimlich, wunderbar;
Wenn da kommt die zwölfte Stunde,
Kämpfet dort das Brüderpaar.
Wandelt's heimlich, wunderbar;
Wenn da kommt die zwölfte Stunde,
Kämpfet dort das Brüderpaar.
Két testvér
Sziklabércen, éjbe vonva
Áll a zord vár hallgatag,
De a völgyben folyton csengve
Bősz kardok villámlanak.
Két testvér ví vad csatát ott,
Mely egy percre sem szűnik.
Milyen átok érte őket,
Hogy most egymást öldösik?
Laura grófnő szép szeme volt
A testvérviszály oka,
A szép hölgyért mind a kettő
Egy lélekkel lángola.
Ám, közülök keblére
A szép nő majd kit ölel?
– Töprengés itt mit sem használ
A kérdést kard döntse el!
S összecsapnak bősz haraggal
Vad ütésük zeng, zuhog;
Csalfa fény kisért az éjben,
Tőrbe csal, vigyázzatok!
Vér borítja mellöket már,
Vér a völgyet, – borzalom!
Földre roskad mind a kettő,
Egymást gyilkolják agyon.
Évszáz után más évszáz jön,
Sírba száll sok nemzedék,
Puszta vár-rom áll a bércen
S néz a völgybe egyre még.
Odalenn a völgy sötéte
kardcsapástól zeng, zajog –
Éjfélórán a testvérek
Folyvást viaskodnak ott.
Fordított: Endrődi Sándor
Dva brata
Na brijegu, na visini,
Dvore krije noćni mrak;
A pod njima u dolini
Zveči mačâ udar jak.
Dvore krije noćni mrak;
A pod njima u dolini
Zveči mačâ udar jak.
To su braća što u jadu
Ljuto dele megdan ljut.
Kaži ko to braću mladu
na krvavi nagna put?
Laurino oko jasno
među braćom zače boj;
Oba brata ljuba strasno,
Oba daju srce njoj.
Al s kog ginu njene grudi?
S kog je zgara plamen lud?
Ne, to niko ne presudi –
Maču ti izreci sud!
I boj poče, sve zvek življi,
Mač udara o mač jak;
Čuvajte se borci divlji,
Zlu kob hrani noćni mrak.
O, krvava braćo, jao!
Jao dolo krvava!
Gle, do borca borac pao,
Kroz njih ljuta mača dva. –
Stoleća su prošla mnoga,
Minô mnogi naraštaj;
Pusti dvori s visa svoga
Tužno motre kobni kraj.
Al još noću senke dve
Po dolini blude toj;
I ponoćni čas kad bije,
Braća počnu krvav boj.
Prevod: Aleksa Šantić
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