Ludwig Uhland
Tübingen, 26. April 1787 – Tübingen, 13. November 1862.
Der Wirtin Töchterlein
Es zogen drei Bursche wohl über den Rhein,
Bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein:
Bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein:
»Frau Wirtin, hat Sie gut Bier und Wein?
Wo hat Sie Ihr schönes Töchterlein?« —
Wo hat Sie Ihr schönes Töchterlein?« —
»Mein Bier und Wein ist frisch und klar,
Mein Töchterlein liegt auf der Totenbahr'.«
Mein Töchterlein liegt auf der Totenbahr'.«
Und als sie traten zur Kammer hinein,
Da lag sie in einem schwarzen Schrein.
Da lag sie in einem schwarzen Schrein.
Der erste, der schlug den Schleier zurück
Und schaute sie an mit traurigem Blick:
Und schaute sie an mit traurigem Blick:
»Ach, lebtest du noch, du schöne Maid!
Ich würde dich lieben von dieser Zeit.«
Ich würde dich lieben von dieser Zeit.«
Der zweite deckte den Schleier zu
Und kehrte sich ab und weinte dazu:
Und kehrte sich ab und weinte dazu:
»Ach, dass du liegst auf der Totenbahr'!
Ich hab' dich geliebet so manches Jahr.«
Ich hab' dich geliebet so manches Jahr.«
Der dritte hub ihn wieder sogleich
Und küsste sie an den Mund so bleich:
Und küsste sie an den Mund so bleich:
»Dich liebt' ich immer, dich lieb' ich noch heut'
Und werde dich lieben in Ewigkeit.«
Und werde dich lieben in Ewigkeit.«
Motive auf Postkarten – Illustration von Paul Hey
A kocsmárosné lánya
Átkelt a Rajnán három legény,
Kocsmárosnét felkeresték:
„Hol a jó sör meg a bor, kocsmárosné?
És a lányod, a gyönyörűszép?” –
“Friss és tiszta söröm, borom,
de lányom nyugszik, a ravatalon!”
de lányom nyugszik, a ravatalon!”
Ahogy ti most ide beléptetek,
Ő úgy egy koporsóban szendereg.
Az első ifjú, a fátyolt fellebbentve
felsóhajtott, szomorúan rámeredve:
„Ha még élnél, te csodás teremtés,
Hű szeretőd, kisérőd én lehetnék.”
A második arcáról a fátylat levette,
magához szorítva zokogva rebegte:
“Ó, haloványan pihensz a ravatalon!
Évek óta szerettelek, nagyon.”
A harmadik a halálra fittyet hányva
csókot adott élettelen ajkára.
”Tiéd voltam, tiéd is maradok,
Szerelmünk örökös foglya vagyok.”
Fordította: Fehér Illés
Motive auf Postkarten – Illustration von Paul Hey
Krčmaričina ćerka
Oj, na danu vedru, sjajnu,
Prebrodila reku Rajnu
Tri mladića.
„Krčmarice vino amo!
Tvoja lepa ćerka kamo,
Reci nam?”
„Biće svega: vina, piva,
Al mi ćerka nije živa,
Kuku meni!
Danas su joj tužni svati,
Danas će je crna mati
Spremiti.”
Pod pokrovom belim sva je,
Čini ti se zaspala je
Nevesta.
Prvi mladić priđe bliže,
S pokojnice pokrov diže,
Uzdahnu:
„Što si sveo, cvete mio?
Haj, od danas tvoj bih bio
Ljubaznik.”
S lica drugi pokrov uze,
Grunuše mu gorke suze,
Zaplaka:
„Davno mi te srce nosi;
Ružo moja, šteta što si
Svenula.”
Treći za smrt ništ΄ ne haje,
U ustanca celiva je
Ledena:
„Tvoj sam bio, tvoj ću biti –
Ta tebe ću i ljubiti
Večito.”
Prevod: Milorad Popović-Šapčanin
Motive auf Postkarten – Illustration von Paul Hey
The Landlady’s Daughter
Three students were travelling over the Rhine;
They stopped when they came to the landlady’s sign;
“Good landlady, have you good beer and wine?
And where is that dear little daughter of thine?”
“My beer and wine are fresh and clear;
My daughter she lies on the cold death-bier!”
And when to the chamber they made their way,
There, dead, in the coal-black shrine, she lay.
The first he drew near, and the veil gently raised,
And on her pale face he mournfully gazed:
“Ah! wert thou but living yet,” he said,
“I ’d love thee from this time forth, fair maid!”
The second he slowly put back the shroud,
And turned him away and wept aloud:
“Ah! that thou liest in the cold death-bier!
Alas! I have loved thee for many a year!”
The third he once more uplifted the veil,
And kissed her upon her mouth so pale:
“Thee loved I always; I love still but thee;
And thee will I love through eternity!”
Translated by John Sullivan Dwight
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