Rainer Maria Rilke (4 December 1875 – 29 December 1926)
Denn, Herr, die großen Städte sind
Denn, Herr, die großen Städte sind
Verlorene und Aufgelöste;
wie Flucht vor Flammen ist die größte, -
und ist kein Trost, dass er sie tröste,
und ihre kleine Zeit verrinnt.
Da leben Menschen, leben schlecht und schwer,
in tiefen Zimmern, bange von Gebärde,
geängsteter denn eine Erstlingsherde;
und draußen wacht und atmet deine Erde,
sie aber sind und wissen es nicht mehr.
Da wachsen Kinder auf an Fensterstufen,
die immer in demselben Schatten sind,
und wissen nicht, dass draußen Blumen rufen
zu einem Tag voll Weite, Glück und Wind, -
und müssen Kind sein und sind traurig Kind.
Da blühen Jungfraun auf zum Unbekannten
und sehnen sich nach ihrer Kindheit Ruh;
das aber ist nicht da, wofür sie brannten,
und zitternd schließen sie sich wieder zu.
Und haben in verhüllten Hinterzimmern
die Tage der enttäuschten Mutterschaft,
der langen Nächte willenloses Wimmern
und kalte Jahre ohne Kampf und Kraft.
Und ganz im Dunkel stehn die Sterbebetten,
und langsam sehnen sie sich dazu hin;
und sterben lange, sterben wie in Ketten
und gehen aus wie eine Bettlerin.
Verlorene und Aufgelöste;
wie Flucht vor Flammen ist die größte, -
und ist kein Trost, dass er sie tröste,
und ihre kleine Zeit verrinnt.
Da leben Menschen, leben schlecht und schwer,
in tiefen Zimmern, bange von Gebärde,
geängsteter denn eine Erstlingsherde;
und draußen wacht und atmet deine Erde,
sie aber sind und wissen es nicht mehr.
Da wachsen Kinder auf an Fensterstufen,
die immer in demselben Schatten sind,
und wissen nicht, dass draußen Blumen rufen
zu einem Tag voll Weite, Glück und Wind, -
und müssen Kind sein und sind traurig Kind.
Da blühen Jungfraun auf zum Unbekannten
und sehnen sich nach ihrer Kindheit Ruh;
das aber ist nicht da, wofür sie brannten,
und zitternd schließen sie sich wieder zu.
Und haben in verhüllten Hinterzimmern
die Tage der enttäuschten Mutterschaft,
der langen Nächte willenloses Wimmern
und kalte Jahre ohne Kampf und Kraft.
Und ganz im Dunkel stehn die Sterbebetten,
und langsam sehnen sie sich dazu hin;
und sterben lange, sterben wie in Ketten
und gehen aus wie eine Bettlerin.
A nagyváros egy elveszett
A nagyváros egy elveszett,
bolond piac, mely szertemálli;
a világváros tűzvészpánik, –
hol vigaszvirág nem virágzik
s homokórája elpereg.
S itt él az ember, s rosszul él, viasz-
arccal, riadtan bújva, mély szobákban,
min t elsőfüves bárány búj a nyájban;
s ott kint liheg és ég a föld a nyárban
és ő csak él és nem tudja mi az.
S a gyermekek felnőnek pinceablak
mélyén, mely mindig szürke árnyban áll,
és nem tudják, hogy virágok is vannak,
száll a szél, hogy tündököl a tál, –
s csak gyermekek, s gyermeknek lenni fáj.
S lámyok nyílnak ki s nem tudják, mi sorsra
s lennének újra ölbéli kicsik;
de nem az nyílt, mit vártak, az a rózsa
és becsukódnak bántott szirmaik.
És lefüggönyözött kamrák mélyén érnek
meg téged, kiábránduló szülés,
és jön sok éj sok, jajjal s jönnek évek
s harc, erő nélkül jön a vénülés.
S halottaságyuk mély háttérbe olvad
s ők vágynak is már omolni belé;
s úgy halnak meg, mint bilicsen ki sorvad
s koldúsként mennek lassan kifelé.
Fordította: Lukács László
Nincsenek megjegyzések:
Megjegyzés küldése