Rainer Maria Rilke (4 December 1875 – 29 December 1926)
Des Armen Haus ist wie ein Altarschrein
Des Armen Haus ist wie ein Altarschrein.
Drin wandelt sich das Ewige zur Speise,
und wenn der Abend kommt, so kehrt es leise
zu sich zurück in einem weiten Kreise
und geht voll Nachklang langsam in sich ein.
Des Armen Haus ist wie ein Altarschrein.
Des Armen Haus ist wie des Kindes Hand.
Sie nimmt nicht, was Erwachsene verlangen;
nur einen Käfer mit verzierten Zangen,
den runden Stein, der durch den Bach gegangen,
den Sand, der rann, und Muscheln, welche klangen;
sie ist wie eine Waage aufgehangen
und sagt das allerleiseste Empfangen
langschwankend an mit ihrer Schalen Stand.
Des Armen Haus ist wie des Kindes Hand.
Und wie die Erde ist des Armen Haus:
Der Splitter eines künftigen Kristalles,
bald licht, bald dunkel in der Flucht des Falles;
arm wie die warme Armut eines Stalles, -
und doch sind Abende: da ist sie alles,
und alle Sterne gehen von ihr aus.
Drin wandelt sich das Ewige zur Speise,
und wenn der Abend kommt, so kehrt es leise
zu sich zurück in einem weiten Kreise
und geht voll Nachklang langsam in sich ein.
Des Armen Haus ist wie ein Altarschrein.
Des Armen Haus ist wie des Kindes Hand.
Sie nimmt nicht, was Erwachsene verlangen;
nur einen Käfer mit verzierten Zangen,
den runden Stein, der durch den Bach gegangen,
den Sand, der rann, und Muscheln, welche klangen;
sie ist wie eine Waage aufgehangen
und sagt das allerleiseste Empfangen
langschwankend an mit ihrer Schalen Stand.
Des Armen Haus ist wie des Kindes Hand.
Und wie die Erde ist des Armen Haus:
Der Splitter eines künftigen Kristalles,
bald licht, bald dunkel in der Flucht des Falles;
arm wie die warme Armut eines Stalles, -
und doch sind Abende: da ist sie alles,
und alle Sterne gehen von ihr aus.
A szegény háza szent oltár-rekesz
A szegény háza szent oltár-rekesz,
az öröklét kenyérre válik ebben,
s ha jő az este, csöndnél csöndesebben
nagyot kerül, s magához visszalebben,
és mély visszhanggal önlelkébe vesz.
A szegény háza szent oltár-rekesz.
A szegény háza csöpp gyerek-tenyér.
Nem kéri, mit felnőttek esdve kérnek:
csak kis bogárkát, fáin ős fenyérnek,
kerek követ sekély medrén az érnek,
kagylót, miben vad tenger hangja fér meg:
és úgy van fölfüggesztve mint a mérleg,
ha serpenyői hosszan-ingva térnek
ki, míg legenyhébb érintést lemér.
A szegény háza csöpp gyerek-tenyér.
A szegény háza, mint a föld maga:
jövendő kristály kis szilánk-csodája,
mely míg lehull: hol fény, hol árny a pálya:
a szegény, akár az ól meleg homálya -
de van sok est: hogy ő a Minden árja,
s mind tőle száll ki éjünk csillaga.
Fordította: Franyó Zoltán
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