Desanka Maksimović
Rabrovici kod Valjeva 16. 05. 1898. – Beograd 12. 02. 1993.
Za sebra
Tražim pomilovanje
za sebra
što niče i umire kao trava
u zaborav iz zaborava,
za trideset kučica njegovog krompira,
za usukano kukuruza stabaoce,
za dim nad krovom,
za ono gde je, sledeći oče,
pogrešio delom i slovom.
za sebra
što niče i umire kao trava
u zaborav iz zaborava,
za trideset kučica njegovog krompira,
za usukano kukuruza stabaoce,
za dim nad krovom,
za ono gde je, sledeći oče,
pogrešio delom i slovom.
Za sebra uvek verna životu,
za sebra koji sunce voli.
Ako život izda i seva,
i gušteri, sunca uživaci,
i pesnikinja mirisa, zova,
za sebra,
sebar izdati neće,
za sebra koji u povodu
vodi po desetinu
sebara sinova.
za sebra koji sunce voli.
Ako život izda i seva,
i gušteri, sunca uživaci,
i pesnikinja mirisa, zova,
za sebra,
sebar izdati neće,
za sebra koji u povodu
vodi po desetinu
sebara sinova.
A zsellérért
Kegyelmet kérek
a zsellérnek
aki feledésből feledésbe
fűként nő és hal,
harminc kupac krumplijáért,
a kiszáradt kukoricaszárakért,
a tető felett gomolygó füstért,
azért mert követve ősét
tettével és beszédével vétett.
A zsellérnek aki hű életéhez,
a zsellérnek a nap szerelmesének.
Ha az élet el is árul, a pacsirta is,
a gyík is élvezi a napot,
és a költőnő a bodza illatot,
a zsellér
a zsellér nem hagy cserben,
a zsellér aki maga mellett
számtalan zsellérfiút
terelget.
Fordította: Fehér Illés
Ich ersuche um Begnadigung für den Leibeigenen
Ich ersuche um Begnadigung
für den Leibeigenen,
der keimt und welkt wie Gras,
ins Vergessen hinein vom Vergessen heraus,
ich ersuche um Begnadigung
für die dreißig Stauden seiner Kartoffeln,
für die schmalen Kolben seines Maises,
für den Rauch über seinem Dach,
dafür, wo er, seinen Ahnen folgend,
in Tat und Wort irrte.
für den Leibeigenen,
der keimt und welkt wie Gras,
ins Vergessen hinein vom Vergessen heraus,
ich ersuche um Begnadigung
für die dreißig Stauden seiner Kartoffeln,
für die schmalen Kolben seines Maises,
für den Rauch über seinem Dach,
dafür, wo er, seinen Ahnen folgend,
in Tat und Wort irrte.
Für den Leibeigenen, der stets dem Leben die Treue hält,
für den Leibeigenen, der die Sonne liebt.
Wenn auch die Lerche am Leben Verrat begeht,
und die Eidechsen, diese Sonnengenießerinnen,
und die Holunderblüte, Dichterin der Düfte,
für den Leibeigenen,
der Leibeigene wird keinen Verrat begehen,
für den Leibeigenen, der in seiner Gefolgschaft
ein Dutzend Söhne, Leibeigene,
mit sich führt.
für den Leibeigenen, der die Sonne liebt.
Wenn auch die Lerche am Leben Verrat begeht,
und die Eidechsen, diese Sonnengenießerinnen,
und die Holunderblüte, Dichterin der Düfte,
für den Leibeigenen,
der Leibeigene wird keinen Verrat begehen,
für den Leibeigenen, der in seiner Gefolgschaft
ein Dutzend Söhne, Leibeigene,
mit sich führt.
Übersetzung: Mascha Dabić
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